Keine No-Go-Area
Dresden bleibt bunt
Wer an den Osten der Bundesrepublik denkt, dem fallen immer wieder Schlagworte wie „No-Go-Area“ ein. Der Begriff der „No-Go-Area“ wurde mit Beginn der Fußball Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland bekannt und beinhaltet einen wesentlichen Rat: Ausländer, welchen zum Beispiel an der Hauttönung anzusehen ist, dass sie nicht aus Deutschland stammen, sollten diverse fest definierte Gebiete, meist im Bereich Berlin und Brandenburg, meiden, um rassistische Übergriffe zu vermeiden.
Eine allumfassende Polizeipräsenz könne, so die Ansicht der Federführenden Organisation, welche die „No-Go-Areas“ definierte, nicht gewährleistet werden.
Armutszeugnis für Deutschland?
Allein die Notwendigkeit, Gebiete als gefährlich für Ausländer definieren zu müssen, musste zu jener Zeit den Bürger Deutschlands mit Scham erfüllen. Die geplante Karte der „No-Go-Areas“, welche ursprünglich vom Afrika-Rat Berlin/Brandenburg vorgeschlagen wurde, wurde letztlich durch allgemeine Sicherheitshinweise ersetzt, welche allgemeiner gehalten waren, und Ausländer so vor rassistischer Gewalt schützen sollten.
Dresden als Zeichen für Toleranz in Ostdeutschland
Die Stadt Dresden, welche neben kultureller Werte zudem über überaus engagierte Bürger verfügt, kann als Zeichen für die Toleranz in Ostdeutschland angesehen werden. In zahlreichen Aktionen, wie Demonstrationen gegen rechte Gewalt sowie kulturelle Veranstaltungen, zeigen die Bürger: Man schätzt das Bunte. Der Osten ist weder grau noch braun. Die schillernde Stadt Dresden möchte bunt bleiben.
Kategorie: Dresden