Residenzschloss Dresden
Das Residenzschloss von Dresden
Bereits im 12. Jahrhundert gab es dort, wo nun das Residenzschloss steht einfache Wohnhäuser. Nach einem Großbrand wurden diese allerdings im Jahr 1220 zerstört. Zukünftig sollte dort dann eine Burganlage errichtet werden.
Ausbau ab dem Jahr 1400
Ab dem Jahr 1400 wurde die Burg dann grundlegen umgebaut. Zuerst wurde der Hausmannsturm als Eckturm im Nordwesten erbaut. Folgen wird eine geschlossene Vierflügelanlage mit einem Torhaus. In den folgenden Jahren, vor allem in den Jahren 1550-1600, wurden wieder massive Änderungen und Umbauten an der Schlossanlage unternommen.
Schlossbrand und weitere Umbauten
Im Jahr 1701 zerstörte ein Brand den Georgenbau, den Ostflügel sowie den Schössereiturm. In der Folge und der Renovierungsarbeiten wurde der Innenausbau der oberen Räume im Barockstil ausgeführt.
Zerstörung im zweiten Weltkrieg
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde das Residenzschloss stark beschädigt und brannte in Folge des Feuersturms bis auf die Grundmauern nieder. Durch die extreme Hitze während des Feuers schmolz das Zinn der Dächer und der Hausmannsturm verlor seine Spitze.
In den folgenden Jahren lag das Residenzschloss die meiste Zeit als Ruine brach, bis die Regierung der DDR entschied, das Schloss aufzubauen. So sollte das Schloss in den Jahren 1986 bis 1990 neu aufgebaut werden und in neuem Glanz erstrahlen. Kurz vor dem Mauerfall war aber kaum etwas fertiggestellt.
Nach der Wiedervereinigung
Die durch die DDR Regierung begonnenen Wiederaufbaumaßnahmen wurden nach der Wiedervereinigung Deutschlands wieder aufgenommen. In den 90er Jahren konnten große Fortschritte gemeldet und Teileröffnungen gefeiert werden. Seit der Fertigstellung des Riesensaals aus dem 16. Jahrhundert ist auch der bekannteste Raum mit seinen 60 Metern Breite und einer Länge von 13 Metern wieder zugänglich.
Die Kostenschätzung für die Wiederherstellung des Renaissance-Schlosses werden auf 337 Millionen Euro geschätzt.